Die kosmetischen Reisen gehen zurück auf die älteste Revolution auf der Erde, als näm­lich die Grosse Mut­ter, die Erdgöttin, in an­deren Gebieten der Herr oder die Herrin der Tiere, verdrängt wurden durch Ahnen, in der Wiege der westli­chen Kultur durch Staatsgötter in Menschen­gestalt. Das war auch die Zeit als es begann, dass man zuerst wissen woll­te, zu welchem Thema jemand überhaupt spricht, und für den Schamanismus war es eine grosse Katastrophe. Er wurde zu Staub. – Das ist nicht ungenau gesprochen, nur sehr gerafft.

 

Es hat Versuche gegeben, den Schamanismus wieder zu beleben, gar zu bezahlende Berufsausbildungen, aber das Wesentliche war nie dabei. Aus der Sicht des Schamanismus war das jeweils nur Kosmetik. Ein grösseres Problem besteht auch darin, dass man mit dem Schamanismus nochmals von vorne beginnen muss, wenn man das Wesentliche integriert.

 

Was nun aber ist das, Schamanismus? Wenn man sich etwas Zeit lässt, das Phänomen zu studieren, kommt man dazu, dass etwa auch wirklich auf Buddha zurückgehender Zen und der auf Patanjali zurückgehende Yoga dazu gehören, wie auch jede andere Form mit einem wahrgenommenen Informationsfluss vom Jenseits, dem Kosmos, einer offensichtlich höheren transzendenten Intelligenz, dem „Himmel“. Aus den Wolken kann es nicht sein, weder aus den materiellen Wolken eines Sinchota Maran Schamanismus noch der „Leeren Wolke“ von Willigis Jäger. Das ist nichts Seriöses.

 

Damit Ausbildungen schamanisch nicht wertlos sind, müssen sie zwingend mit diesem Wesentlichen beginnen, und sie müssen Sie dazu befähigen, das im Alltag auf einfache Weise und innert nützlicher Frist reproduzieren zu können. Dazu reicht es allermeistens, eine Woche am Stück zu investieren.