NETZWERK SCHAMANISCHE INTERVENTION

Werdende Schamanen/Schamaninnen waren und sind immer schizophren, manisch und dissoziativ. Wir werden von der Psychiatrie jedoch systematisch falsch behandelt, selbst zwangsinterniert, zwangsmedikamentiert und zur Entmündigung/Verbeiständigung freigegeben. Die Informationen aus dem Idioskosmos, der Geistwelt, dem Jenseits, müssen wir zuerst zu bewältigen lernen. Wir sind deshalb auch für längere Zeit arbeitsunfähig. Wenn wir uns jedoch einer schamanischen Gemeinschaft anschliessen, können wir uns dennoch nützlich machen und unseren Teil zum Bestreiten des Alltags der Gemeinschaft beitragen. Dies kann selbst meine Mutter, 96jährig, mit fortgeschrittener Demenz. Aber wir müssen das wollen und uns dazu manchmal auch etwas überwinden. (Siehe auch: Prinzip Widderhornschlange)

Aber es sind gerade nicht die Halluzinationen, noch ist es für uns Maniker*innen unsere enorme Kraft, die dabei einem äusserlich zugefügten chemischen Druck weichen dürfen; selbst wenn dies ohne Nebenwirkungen möglich sein sollte. Unsere inneren Informationen und unsere enorme Kraft gehören unumgänglich zu unserer beruflichen Grundausstattung.

Wir müssen aber bedenken, dass wir die da stattfindende Verwandlung, die schamanische Verwandlung, nur durch Auflösung unserer erzieherischen und gesellschaftlichen "Prägungen", unserer Sozialisierung, unserer internalisierten Glaubenssätze und unserer Traumatisierungen erhalten.

Dabei erkennen wir, dass wir immer die Tieferen sind. Aber damit lässt es sich nicht schlecht leben, wenn wir uns einer umso stärkeren Gemeinschaft von Tieferen anschliessen (siehe auch: "sich mit dem Stamm verbinden"), die sich gemeinsam vom Höheren, Intelligenteren, Stärkeren mit seinen unübertrefflichen Inputs und seiner enormen Kraft steuern lassen.

Weitere Hinweise erhalten Sie in der Video-Playliste Netzwerk schamanische Intervention oder direkt bei unserem Sekretariat.