Von: bfbauad@bluewin.ch
Gesendet: Donnerstag, 27. Dezember 2018 19:14

 

Entwicklung des Charakters
Zur Herkunft von Information

 

dharma anstatt Drogen

 

Wenn wir uns etwas eingehender mit etwas beschäftigen wollen, dafür auch ein nennenswertes Zeitbudget einsetzen, tun wir gut daran, nicht einen durchschnittlichen Lieferanten zu wählen, und wir sollten bei den hochwertigen auch wissen, wofür sie stehen, welcher Schule oder Richtung sie gegebenenfalls angehören oder zuzuordnen sind; ob sie sich nur zu Dingen äussern, die sie auch verstehen; ob wir auch damit zu rechnen haben, unsere Zeit mit ihnen zu verschwenden.

 

In diesem Sinne können Sie für Ihre Entwicklung folgende Autoren beiseitelegen, weil sie krank machen:

 

Torsten Passie und Christian Scharfetter

 

Es ist auch müssig, sie zu studieren, wenn Ihnen Orgiastik und Vereinigungserlebnis (Unio) schon bekannt ist.

 

Diese Richtungen sind schamanisch niederwertig und sollen geblockt werden.

 

Torsten Passie ist typischer Vertreter einer Drogen-Orgiastik. Unio wird fälschlich für Vereinigung, Verschmelzung mit Gott gehalten und bringt Staren der Dummheit hervor. Die Verbindung mit dem höheren Selbst ist bei beidem abgeschnitten. Im Unterschied zur Drogen-Orgiastik bedient sich die Unio für ähnliche Effekte der körpereigenen Apotheke, ist aber, wenn man den Dreh raus hat, auch ähnlich suchtgefährdend, allerdings mit dem Vorteil, dass man grausame Erlebnisse sofort abstellen kann.

 

Im Unterschied dazu entwickelt sich im Schamanismus/Neoschamanismus das dharma, das Sehen der korrekten, authentischen Lehre, woraus auch die korrekte, authentische Praxis fliesst, und umgekehrt.

 

Man darf gerne auch bei Dogen Zenji nachlesen. Es geht um Information, die uns in unserem Tun leitet. Für die Buddhas sind es Weisungen. „Dies ist das Erleuchten eines Traumes innerhalb eines Traumes; dies heisst ihm glauben, es empfangen, es respektieren und ihm folgen.“ (Shobogenzo, Gesamtausgabe 2008, Seite 305).

 

Urs Rüesch

Consulting & Trainers

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Kosmetische Reisen, S. 72) Charakter. An einem schönen Tag haben wir keine Mühe, uns von der besten Seite zu zeigen. Unser Charakter stürzt uns erst, wenn Sucht stärker wird als unser Wille, Ungeduld, eine bestimmte Verhaltensweise, oder Gleichgültigkeit. Charakter entsteht, wenn man einem Jungen auf ungeschickte Weise beibringt, dass er zum Beispiel nicht auf den Möbeln herumturnen soll, oder dies unterlässt, sodass er dann von andern, etwa vom Staat zusammengestaucht wird. Fähigkeiten gelten nur als solche, wenn man sie auch ausschalten kann, Redner etwa schweigen, sonst scheitern sie.



Kosmetische Reisen, S. 324) Der Charakter wertet schnell alles als Angriff, was ihn zu verändern sucht. Das ist nicht weiter erstaunlich. Er ist der Winter, der sich gegen die Geburt des Frühlings wehrt. Wir sollen den Charakter rückbauen und unser ursprüngliches, pulsierendes Leben freilegen.